Die besten Surfspots auf Gran Canaria

Gran Canaria zählt noch zu den weniger überlaufenen Surfrevieren Europas, in denen Sie auf Entdeckungsreise zu einsamen Stränden gehen können. Besonders der Westen der Insel ist kaum besiedelt und bietet tatsächlich noch abgelegene Buchten. Wie auf jeder der Kanarischen Inseln, die zwar zu Spanien gehören, aber vor der Küste Marokkos liegen, herrschen auf Gran Canaria sogar im Winter noch angenehme 15 °C. Das Besondere gegenüber dem beliebten Surfrevier Fuerteventura ist aber das Gebirgsmassiv im Inselinneren: Es blockt im Sommer den kräftigen Passatwind ab, sodass die Surfspots im Süden und Norden von Gran Canaria ganzjährig gute Surfbedingungen bieten. Die besten Surfspots auf Gran Canaria:


Gran Canaria - beste Surfspots: La Cicer

Ganz am westlichen Ende trifft die offene Dünung auf den Strand, wo sie als Beachbreak bricht. Dabei bildet sie mehrere Peaks, sodass sich Surfschüler und Fortgeschrittene aus dem Weg gehen können. Anfänger üben im Weisswasser, und das Revier ist recht konstant surfbar. In den Wintermonaten kommen hingegen Wellen bis zu vier Metern auf, die Profis nach La Cicer locken. Sie erkennen den Übergang zu diesem Strandabschnitt übrigens an der sich ändernden Sandfarbe: von Gold zu Schwarz.


La Cicer surfenAm Strand von La Cicer

Playa de Arguineguín

Im Südwesten von Gran Canaria liegt der kleine Strand von Arguineguín, dessen schwarzer Sand sofort ins Auge fällt. Eine Erinnerung daran, dass Sie sich auf einer Insel vulkanischen Ursprungs befinden. Ein Naturwunder ist auch die Welle von Arguineguín, deren Ursprung bis heute nicht gefunden werden konnte. Sie läuft direkt vor dem Strand entlang, besonders im November und Dezember, aber manchmal taucht sie auch zu anderen Zeiten auf und verschwindet genauso plötzlich wieder. Surfer können aber auch ohne diese spezielle Welle Tubes abfahren und Sprünge üben.

 

Playa de Maspalomas

Dieser lange, feine Sandstrand erstreckt sich ganz im Süden der Insel neben einem Leuchtturm mit anschliessender Promenade. Die Mischung aus Reefbreaks und Beachbreaks an nur einem Surfspot eignet sich hervorragend zum Üben unter verschiedenen Bedingungen. Generell ist Maspalomas ein gutes Surfrevier für Anfänger, da erst bei viel Westwind die höheren Wellen entstehen, die für Fortgeschrittene interessant werden. In Strandnähe können Sie daher im Weisswasser die ersten Stehversuche wagen.


Maspalomas StrandIdeal für Anfänger: Der lange Strand von Maspalomas

Playa del Inglés

Ganz in der Nähe liegt der Playa del Inglés, der ebenfalls für Einsteiger ideal ist. Als beliebter Ferienort zieht er vor allem im Sommer viele Badegäste und Familien an, weil sich hier Ferien mit Kind gut mit dem Surfen verbinden lässt. Surfschulen bieten für alle Altersklassen Kurse an und die Wege zurück in die Stadt sind kurz. Playa del Inglés ist der richtige Surfspot für Reisende, die in erster Linie Badeferien planen und das Surfen nur als einen Teil des Tagesprogramms sehen.

 

Pozo Izquierdo

Der Osten der Insel ist weniger windgeschützt und daher besonders bei Windsurfern beliebt. Pozo Izquierdo gilt international sogar als berühmtester Windsurfspot Spaniens, da rund ums Jahr fast immer mit einer Brise zu rechnen ist. Nicht umsonst steht in der Nähe des Dorfes der grösste Windpark von Gran Canaria. Bei Wellenhöhen zwischen einem bis drei Metern können Fortgeschrittene das Springen üben oder mit ihrer Luftakrobatik die Zuschauer begeistern. Richtig bekannt wurde Pozo Izquierdo durch den Windsurfworldcup, der hier alljährlich stattfindet.


Pozo IzquierdoEinsamer Windsurfer bei Pozo Izquierdo

Los Muellitos

An der Mole, die den Sandstrand Las Canteras abschliesst, liegt der Surfspot Los Muellitos mit einem beachtlichen Lefthander. Besonders bei grossen Swells brechen die Wellen sehr schnell und mit viel Kraft, sodass Könner auf ihre Kosten kommen. Von der Mole aus haben Sie einen guten Blick auf die Welle und die anderen Surfer, von denen Sie sich aus nächster Nähe viel abschauen können. An ruhigeren Tagen eignet sich Los Muellitos dann auch für Einsteiger im Wellenreiten. Nur ein paar Meter entfernt, spielt abends im Alfredo-Kraus-Auditorium das Philharmonische Orchester von Gran Canaria.


Playa del Confital

Auf der Halbinsel La Isleta im Osten von Las Palmas treffen sich die Könner, denn El Confital gilt als bester Righthander in ganz Europa. Die Welle bricht über einem flachen Riff und erreicht dabei hohe Geschwindigkeiten. Ausserdem entstehen sehr häufig Tubes – so verlässlich, dass manche von einer regelrechten Tube-Maschine sprechen. Die besten Voraussetzungen herrschen von September bis Mai und bei Flut.


El ConfitalEl Confital - Surfrevier für Könner

Costa San Felipe

Weniger stark besucht sind die Strände an der Costa San Felipe. Zwölf Kilometer westlich von Las Palmas beginnt diese Küstenlinie am ehemaligen Fischerdorf El Puertillo und endet am Playa San Felipe weiter im Westen. Am Playa de Vagabundos brechen die Wellen als Beachbreak, rund um das Dorf Quintanilla als Reefbreak. Der Untergrund ist eher steinig. Hier haben die Surfer die Strände oft für sich und müssen sie selten mit Badegästen teilen. Einen Ausflug lohnen die nahe gelegenen Schluchten wie die Barranco Hormiguero nahe San Felipe mit ihren Höhlen, Wasserfällen und der üppigen Vegetation.


Playa de las Canteras

Rund um die Inselhauptstadt Las Palmas finden Sie gleich eine ganze Reihe hochrangiger Surfspots, die für jeden Geschmack und alle Kenntnisstufen etwas zu bieten haben. Sie liegen fast alle am Stadtstrand Playa de las Canteras, der Las Palmas zu einer der Surfhauptstädte Europas macht. Er ist so lang, dass er in mehrere Abschnitte geteilt wird, um den unterschiedlichen Surfbedingungen gerecht zu werden: Im Osten schützt das vorgelagerte Riff La Barra den Badestrand vor allzu hohem Wellengang, Richtung Westen wird es etwas rauer und damit auch weniger touristisch.


Playa de Las Canteras bei Las PalmasJanuar in Las Palmas: Playa de las Canteras

El Frontón

Die Stadt Gáldar liegt nicht nur spektakulär am Fusse eines Vulkankegels, sie begeistert ausserdem mit El Frontón – eine der berüchtigten Wellen der Kanarischen Inseln. Der Weg führt durch Bananenplantagen zum Dörfchen Caleta de Arribá an der Küste und dann noch ein kurzes Stück nach Westen, wo die Felsen ins Meer hineinragen. Eine unter Wasser verborgene kreisrunde Steinplattform führt zu dem Phänomen, dass die ankommenden Wellen von beiden Seiten brechen und dann in der Mitte wieder aufeinandertreffen. Die Felsen machen den Surfspot El Frontón zu einem der gefährlichsten auf Gran Canaria, aber die vielen Tubes ziehen vor allem Bodyboarder aus allen Teilen der Insel wie magisch an. Auch Saltos und andere Sprünge sind hier ganzjährig möglich.

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