Top10 schneesichere Skigebiete in den Alpen

Der Winterurlaub ist gebucht, Sie freuen sich auf frisch präparierte Pisten und rasante Abfahrten. Doch plötzlich müssen Sie um Ihren Skiurlaub bangen: Was ist, wenn nicht genügend Schnee liegt? Trotz ihres guten Rufs sind nicht alle beliebten Skigebiete schneesicher. Generell gilt ein Gebiet dann als schneesicher, wenn es über mindestens 100 Tage hinweg mit einer 30 cm dicken Schneedecke aufwarten kann. Die meisten schneesicheren Wintersportorte Europas liegen in den österreichischen und Schweizer Alpen. Hier stellen wir Ihnen die zehn schönsten Skigebiete vor, in denen Ihr Urlaub garantiert zu einem vollen Erfolg wird.

Hintertuxer Gletscher

Neben Zermatt ist der Hintertuxer Gletscher in Tirol Europas einziges Ganzjahresskigebiet. Hier kann man von Januar bis Dezember die rund 60 Pistenkilometer befahren. Der Hintertuxer Gletscher gilt als besonders schneesicher. Im Winter schließt sich das Skigebiet Hintertuxer Gletscher mit den Skigebieten der Wintersportorte Eggalm, Finkenberg, Rastkogel, Mayrhofen und Ahorn zum Ski Zillertal 3000 zusammen. Wegen der Höhenlage kann man hier sogar in den Sommermonaten mit Neuschnee rechnen. Ein besonderes Highlight des Hintertuxer Gletschers ist die Panoramaterrasse auf einer Höhe von 3.250 m, die den Blick auf den Großglockner, die Zugspitze und die Dolomiten freigibt.

Am Hintertuxer Gletscher

Stubaier Gletscher

Auf dem Stubaier Gletscher in Tirol beginnt schon im September der Skibetrieb. Von Oktober bis Juni gilt das Skigebiet als schneesicher. Mit 62 Pistenkilometern ist der Stubaier Gletscher das größte Gletscherskigebiet Österreichs. Allen voran zieht es Freestyler und Snowboarder hierher: Im Snowpark Stubai Zoo finden die Stubai Prime Park Sessions statt. Während dieses vierwöchigen Camps feilen die Teilnehmer auf den großen Schanzen an ihren Tricks. Der Stubaier Gletscher ist lediglich 45 Autominuten von Innsbruck entfernt, wobei die Anfahrt durch das Stubaital erfolgt.

Sölden

Bereits am 10. September startet in Sölden im südlichen Ötztal das winterliche Sportvergnügen. Ab 18. November sind alle Lifte in Betrieb. Das Skigebiet umfasst die Gletscher Rettenbachferner und Tiefenbachferner. Im Großen und Ganzen stehen Skifahrern und Snowboardern hier 146 Pistenkilometer zur Verfügung. Von Oktober bis Mai herrscht in Sölden Schneesicherheit. Die drei Dreitausender, die sich rund um den Skiort erheben, bieten endlos lange Abfahrten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

Im Skigebiet Sölden

Obergurgl-Hochgurgl

Mitten im reizvollen Ötztal in Tirol legt der schmucke Wintersportort Obergurgl-Hochgurgl. Das Skigebiet lockt mit 112 Pistenkilometern und zählt zu den schneesichersten Europas. Die Saison startet im November und endet im Mai. Wer am liebsten bei sonnigem Wetter die Pisten hinunterflitzt, sollte seinen Skiurlaub unbedingt in Obergurgl-Hochgurgl verbringen. Der April bietet 160 Sonnenstunden und überaus milde Temperaturen. 37 der 112 Pistenkilometer gelten als leicht, doch gibt es auch harte Abfahrten. Zu Letzteren gehören die Buckelpiste an der Hohen Mut in Obergurgl sowie die Piste am Wurmkogl II in Hochgurgl.

Parsenn

Das Skigebiet Parsenn liegt oberhalb des berühmten Kurortes Davos im Kanton Graubünden und gilt als überaus schneesicher. Mit dem Parsenn-Derby findet hier jedes Jahr das älteste Skirennen der Schweiz statt. Das Gebiet umfasst 97 Pistenkilometer. Von Davos aus ist es mit der Parsennbahn zugänglich, von Klosters aus nimmt man die Gotschnabahn. Die Abfahrt vom Weissfluhgipfel bis nach Küblis ist 12 km lang und ein absolutes Muss. Parsenn ist von November bis April für den Wintersport geöffnet.

Im Skigebiet Parsenn bei Davos

LAAX

Rund 70 % der Pisten im Wintersportgebiet LAAX (Flims-Laax-Falera) im schweizerischen Bündner Oberland liegen auf einer Höhe von mehr als 2.000 m. Somit zählt LAAX zu den schneesichersten Skigebieten der Schweiz. Der Vorabgletscher ist bereits im Oktober befahrbar. Gäste profitieren von 188 Pistenkilometern und 28 Liften. Vor allem Snowboarder kommen hier auf ihre Kosten: Im NoName-Snowpark steht die weltweit längste Halfpipe, die sogar die olympische Norm übertrifft. Darüber hinaus gibt es drei weitere Snowparks, wo man seine Tricks üben kann. 

St. Moritz - Corviglia

Das Skigebiet unterhalb des 3057 m hohen Piz Nair gilt als sehr schneesicher. Corviglia liegt in unmittelbarer Nähe zu dem mondänen St. Moritz in den Engadiner Alpen. Das Skigebiet umfasst knapp 72 Pistenkilometer, die über 24 Liftanlagen zu erreichen sind. Ein besonderes Highlight von Corviglia sind die vielen sonnigen Tage, die das Skifahren zu einem unvergleichlichen Erlebnis machen. Nach einem Tag auf den Pisten geht es in den eleganten Dorfkern von St. Moritz, wo Sie nach Promis Ausschau halten und heiße Schokolade genießen können.

Sonne pur: Skigebiet Corviglia bei St. Moritz

Saas-Fee

Dank des Feegletschers gilt der Wintersportort Saas-Fee im Schweizer Kanton Wallis bereits im Oktober als relativ schneesicher. Das idyllische Bergdorf ist für seine Nähe zu mehreren Viertausendern bekannt. In besonders schneereichen Jahren kann der Betrieb bis tief in den Sommer dauern. Das Skigebiet Sass-Fee umfasst rund 100 Pistenkilometer. Beliebt ist zudem die Off-Piste-Gegend, wo man durch den frischen Tiefschnee gleiten kann.

Zermatt

Wenn Sie nach einem schneesicheren Wintersportort suchen, sind Sie mit Zermatt bestens beraten. Mit einer Höhenlage von 1524 bis 3899 m bietet das Skigebiet rund um das malerische Dorf am Nordostfuß des imposanten Matterhorns ideale Bedingungen für Wintersportler. Dennoch überlässt man hier nichts dem Zufall. Anfang Oktober werden die Hänge künstlich beschneit, sodass die ersten Gäste bereits in den ersten Dezembertagen die 360 Pistenkilometer nutzen können. Rund um Zermatt kann man sogar im Sommer Skifahren: Vom Trockenen Steg über den Theodulgletscher bis hin zum Kleinen Matterhorn stehen Sportlern in der warmen Jahreszeit rund 20 Pistenkilometer zur Verfügung.

Skifahren am Fuße des Matterhorns: Skigebiet Zermatt

Val d'Isère - Tignes (Espace Killy)

Das Skigebiet rund um die beiden Gemeinden wurde nach dem legendären französischen Skifahrer Jean-Claude Killy benannt. Die maximale Höhe der Pisten erreicht etwa 3.500 m, was Val d'Isère - Tignes zu einem der schneesichersten Gebiete in den französischen Alpen macht. Eine besondere Herausforderung für passionierte Skifahrer und Snowboarder stellt die steile Piste La face de Bellevarde dar. Der Gletscher Grande Motte ist auch im Sommer zugänglich, eignet sich jedoch nur für erfahrene Skifahrer und Snowboarder.