Die 15 besten Surfspots in Portugal

Portugal gilt als das Surfparadies Europas schlechthin. Hier finden sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene das ganze Jahr über die perfekte Welle. Es gibt mehrere berühmte Surfreviere, die mit einer gigantischen Surfkultur aufwarten. Surfschulen finden Sie hier ebenso zahlreich wie die passenden Unterkünfte. Im Süden und im Norden hingegen warten völlig andere Surfreviere auf Sie, die ihre ganz eigenen Vorzüge haben. Und falls Sie es ganz aussergewöhnlich mögen, können Sie auch inmitten des wilden Atlantiks den passenden Spot für sich finden. Erfahren Sie hier mehr über die besten Surfspots in Portugal!


Beste Surfspots in Portugal: Ericeira

Eine Stunde nördlich von Lissabon liegt der Ort Ericeira, von dem aus Sie mehrere Strände an der Atlantikküste erreichen. Insgesamt gilt dieser rund 15 km lange Küstenabschnitt als einer der beständigsten Surfspots in Portugal und wurde 2011 zu Europas erstem „World Surfing Reserve“ gekürt. Fussläufig gelangen Sie zu den einsteigerfreundlichen Spots wie dem Foz do Lizandro. Die anspruchsvolleren liegen im Norden von Ericeira. Am Praia de São Lourenço können Sie mit hohen Wellen und einem Riffbruch rechnen, der Praia de Coxos ist für sehr schnelle und lange Wellen bekannt.


Ericeira SurfenSurfer-Traum: "World Surfing Reserve" Ericeira 

Lissabon

Wer seine Surfferien nicht in abgeschiedener Natur verbringen möchte, sondern ab und an auch einen Tag Sightseeing einschieben will, ist in der Hauptstadt von Portugal an der richtigen Adresse. In und um Lissabon finden Sie eine Vielzahl an Stränden mit ganz unterschiedlichen Surfbedingungen. Am bekanntesten ist wohl der Praia de Carcavelos an der Mündung des Tejo. Dieser Strand eignet sich hervorragend für einen Strandtag mit der Familie. Umkleiden, Wassersportangebote, Beachvolleyball und viele Restaurants entlang der Promenade lassen kaum Wünsche offen. Surfer finden an diesem Sandstrand angenehme Beachbreaks vor, die sich vor allem für Neulinge eignen.


Peniche und Baleal

Die Strände auf und in der Nähe der Halbinsel sind nach Westen und Norden gerichtet, sodass man hier sehr gut auf wechselnde Windverhältnisse reagieren kann. Sowohl der Praia Baleal als auch der kilometerlange Praia do Medão Grande sind feine Sandstrände, die genauso gut zum Sonnen wie zum Surfen einladen. Hier sind Sie unter Surfanfängern aus aller Welt, während an ausgewählten Spots wie dem Molhe Leste und dem Supertubos mit ihren schnellen Wellen die Profis unter sich bleiben. Nicht umsonst ist der Supertubos Austragungsort des Rip Curl Pro Surfcontests.


Peniche surfen BalealPraia Baleal bei Peniche 

Algarve – die wilde Westküste

Einen ganz anderen Reiz besitzt die Region Algarve, die ein beliebtes Ziel für Surfer ist, die gerne unabhängig mit dem Camper unterwegs sind. Dafür gibt es überall Parkplätze direkt am Meer sowie die passende Infrastruktur. Generell ist das Klima im Süden Portugals milder, sodass teilweise auch im Winter noch sehr angenehme Temperaturen herrschen. Die Westküste der Region, die sogenannte Costa Vicentina, bietet im Sommer Surfern aller Art jede Menge Surfspots mit tollen Wellen. Im Winter jedoch ist die Westküste eher etwas für erfahrene Surfer, die dann die wilderen Wellen zu schätzen wissen.

 

Algarve – die milde Südküste 

Die Südküste der Algarve bietet auch den Winter über ein besonders angenehmes Klima und anders als an der Westküste können hier auch Anfänger im Winter noch ihre ersten Versuche starten. Dass hier Neulinge wie Fortgeschrittene das komplette Jahr über ideale Surfbedingungen –vorfinden ist einmalig in ganz Europa! Es herrscht aber dieselbe lockere Surfkultur wie auch an der Westküste – ein Paradies für freiheitsliebende Surfer, die gerne mit dem Camper unterwegs sind und nach dem Surfen das Lagerfeuer am Strand geniessen.


Surfspots Algarve surfenSurfer an der Algarve - in der Praia do Amado

Praia de Arrifana

Nördlich von Sagres erstreckt sich ein Nationalpark über viele Kilometer die Westküste entlang. Hier finden Sie unzählige, abgelegene Strände, die Sie nur über schlecht ausgebaute Schotterpisten erreichen. Dafür sind diese Strände touristisch kaum erschlossen und Surfer oft unter sich. Je nach Könnerstufe sollten diese Geheimtipps besonders im Herbst und Winter nicht bei starkem Wind angesteuert werden, da die Wellen hier meterhoch werden können. Einer der beliebtesten Surfspots an der Algarve ist der Praia Arrifana: bei Ebbe ein sehr breiter Sandstrand, eingebettet zwischen eindrucksvollen Felsformationen. Hier finden Sie viele Surfschulen und im Hinterland einige Restaurants.


Sagres

Der Küstenort Sagres an der Südwestspitze Portugals ragt weit ins Meer hinein und bietet daher Surfspots sowohl an der Westküste als auch an der Südküste. Eine ideale Kombination für Einsteiger, die in den Herbst- und Wintermonaten der starken Dünung an der offenen Atlantikküste ausweichen können. Profis fahren umgedreht genau deshalb in den Süden von Portugal; um sich in die hohen Wellen zu stürzen. In unmittelbarer Nähe liegt unter anderem der Praia do Tonel, der mit jeder Menge Surfschulen und Rettungsschwimmern aufwartet. Eher für Fortgeschrittene geeignet ist hingegen der Praia do Beliche.


Sagres surfenPraia do Tonel bei Sagres

Praia da Luz

Nahe der Stadt Lagos an der Südküste von Portugal liegt der Strand Praia da Luz, der ähnlich wie der Praia da Burgau und der Praia da Salema besonders für Beachbreaks bekannt ist. Die Hauptsaison für Surfer liegt in den Wintermonaten und auch Longboarder kommen hier auf ihre Kosten. Insgesamt zählen sie eher zu den weniger bekannten Surfspots und werden vor allem von Badegästen genutzt.

 

Nazaré

Ein Surfspot für Könner ist auch der Praia do Norte bei Nazaré. Die höchste offiziell gesurfte Welle war 24 m hoch und wurde mit dem Billabong XXL Global Big Wave Awards ausgezeichnet. Inoffiziell spricht man von teilweise über 30 m hohen Wellen. Die Big-Wave-Saison beginnt im Winter und lockt jedes Jahr Surfprofis und Zuschauer aus aller Welt in den kleinen Küstenort. Die aufgetürmten Wellen sind aber nicht ungefährlich. Wer sich unsicher fühlt, geniesst einfach den Ausblick vom roten Leuchtturm oder von den Klippen.


Nazaré surfenBig Wave in Nazaré

Praia do Cabedelo

Eine Stadtanbindung hat auch der Strand Praia do Cabedelo nahe Figueira da Foz, wo Sie auch einen Badetag an einem sehr breiten Sandstrand einplanen können. Südlich der Mondegomündung beginnt das Surfrevier Praia do Cabedelo, wo auch Bodyboarder und Windsurfer auf ihre Kosten kommen. Auf der gesamten Länge des Strandes gibt es Surfspots für alle Kenntnisstufen. Wer Wellen abreiten möchte, hält sich am besten in der Nähe der Hafenmole auf, Springen klappt vor allem am südlichen Ende.


Praia de Esmoriz und Espinho

Nordportugal bietet viele, wenig überlaufene Surfspots, da die Temperaturen hier bedeutend niedriger sind als im Süden von Portugal. Ein Neoprenanzug gehört deshalb auch im Hochsommer zur Standardausrüstung. Dafür muss man die Wellen nur mit wenigen anderen Surfern teilen. Nahe der Stadt Porto liegen die Strände von Esmoriz und Espinho dicht beieinander. Sie sind für ihre Beachbreaks bekannt. Die Peaks sind aber unterschiedlich hoch, sodass auch Einsteiger einen geeigneten Spot finden.


Espinho surfen EsmorizStrand von Espinho

Porto – die unterschätzte Traumstadt

Der Norden Portugals zählt nicht zu den klassischen Surfrevieren, was in erster Linie an dem vergleichsweise kühleren Klima liegen dürfte. Das Wasser ist hier definitiv kühler als in Lissabon oder gar an der Algarve. Die Wellen jedoch sind konstanter und hoch im Norden finden Sie mit Porto nicht nur die zweitgrösste Stadt des Landes, sondern auch tolle Surfspots und sogar eine erstklassige Surfschule. Hier ist deutlich weniger los als in den berühmten Surfzentren – ein Geheimtipp also für alle, die sich gerne abseits der Besucherströme bewegen.

 

Der wilde Norden 

Abseits der Traumstadt Porto finden Sie im südlichen Teil der wilden Nordküste etliche herrliche kleinere Städtchen oder verschlafene Dörfer in einer wundervollen, nahezu unberührten Naturidylle. Wenn Sie also Wert auf etwas Abgeschiedenheit und weniger Trubel legen, dann ist der wilde Norden auf jeden Fall das beste Surfrevier für Sie! Allerdings sind die Wellen an den meisten Stränden nicht unbedingt etwas für Anfänger. Mit ein bisschen Surferfahrung jedoch können Sie hier voll auf Ihre Kosten kommen.

 

Die Azoren – Surfen mitten im Atlantik 

Wenn Sie wirklich die Wellen des wilden Atlantiks reiten wollen, finden Sie auf den Azoren weit draussen im Meer wohl die beste Gelegenheit dazu. Fortgeschrittene Surfer, die eine echte Herausforderung suchen, sind auf den übrigens auch wunderschönen Vulkaninseln bestens aufgehoben. Daneben gibt es auf den neun Inseln aber auch jede Menge tolle Wellen für den durchschnittlichen Surfer und alle, die eine Herausforderung suchen. Als besonders geeignet für diesen Wassersport gelten die Eilande São Miguel, Terceira und Saõ Jorge – ein wildes Abenteuer erwartet Sie!


Surfspots Azoren surfenKüste auf der kleinen Azoreninsel Flores

Madeira

Ein ganz anderes Surferlebnis erwartet Sie auf der Insel Madeira mitten im Atlantik. Die milden Temperaturen, üppige Vegetation und ursprüngliche Dörfer machen Madeira sowieso schon zu einem traumhaften Ferienort, der neben Surfen noch viele andere Freizeitmöglichkeiten wie Wandern und Tauchen bietet. Und das ist auch gut, denn die Surfspots sind weniger beständig als auf dem Festland. Dafür treffen vor allem von Oktober bis März sehr hohe Wellen auf die Küste. Die südlichen Surfspots sind meist nur für Fortgeschrittenen geeignet, da Felsen den Ein- und Ausstieg erschweren, doch an den geschützteren Revieren im Norden und Osten der Insel können sich auch Anfänger im Surfen versuchen.

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