Die 10 schönsten Inseln in Spanien

So facettenreich wie das spanische Festland zeigt sich auch Spaniens Inselwelt. Wenn Sie Ferien an lauschig-mediterranen Gestaden bevorzugen, dann sind Sie auf den Balearen genau an der richtigen Stelle. Die Inselgruppe vor der Ostküste Spaniens zieht insbesondere mit Mallorca und Ibiza Ruhesuchende wie Partygänger an. Wenn Sie eher den tosenden Atlantik für einen Aufenthalt bevorzugen, erwarten Sie die Kanaren. Zwischen Wüstenklima, Lava-Stränden und Hochgebirgs-Flora sollte hier für jeden das richtige Plätzchen für eine Auszeit vorhanden sein. Auch in kultureller Hinsicht dürfen Sie sich auf höchst unterschiedliche Inseln freuen, die jedoch alle ihren eigenen Charme und ein reichhaltiges Angebot besitzen. Damit Sie den für Sie optimalen Ferienort finden, hier eine Liste der 10 schönsten Inseln in Spanien.

Mallorca

Ob exklusive Ferienorte wie Andratx im Westen oder historisch bedeutende Städte wie Alcudia, ob gebirgige, üppige grüne Gebirgslandschaften im Nordwesten oder weite Ebenen in der Mitte oder im Osten – Mallorca begeistert mit seiner Vielseitigkeit. Natürlich ziehen die vielen feinsandigen Strände vor tiefblauem Meer die meisten Feriengäste an. Besonders bekannt sind die Strände rund um Can Pastilla und El Arenal. Wer jedoch Ruhe oder Einsamkeit sucht, findet immer noch rund um die Insel reizvolle versteckte Badebuchten. Doch auch Wanderer oder Biker geniessen die facettenreiche Landschaft für einen Aktivtrip in mediterranem Flair. Unbedingt sehenswert ist natürlich Palma - die Hauptstadt Mallorcas, die mit ihrem reichhaltigen Shopping- und Entertainment-Angebot punktet sowie mit einer unbedingt sehenswerten Altstadt.

Bekannt für seine schönen Buchten und Strände: Mallorca

Menorca

Wunderschöne Buchten mit feinsandigem Strand, kristallklares Meer und ein grünes Hinterland: Mallorcas kleine Schwester im Norden ist hervorragend geeignet zum Ausspannen. Die 700m² grosse Insel bietet eher wenig Unterhaltungsangebote, dafür aber Ruhe und Weite. Hier können Sie Ferien in besonders intakter Natur geniessen, denn beinahe 50% der Fläche ist ein Naturschutzgebiet. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt der Naturhafen der Hauptstadt Mahon. Falls Sie Ihre Ferien sportlich aktiv auch jenseits der Badestrände verbringen möchten, bieten sich ausgiebige Mountainbike-Touren an. 

Ibiza

Weltweit bekannt, beliebt und berüchtigt: Die zweitgrösste Insel der Balearen zieht alljährlich viele ausgelassene Partygänger und einen internationalen Jetset an. In legendären Grossraum-Diskotheken legen Top-DJs für eine Crowd auf, die die Nacht zum Tag macht. Wenn Sie feiern möchten und Trubel suchen, dann ist Ibiza-Stadt für Sie the place to be. Allerdings bietet Ibiza auch jede Menge Rückzugsorte. Wenn Sie eher relaxen möchten, finden Sie sowohl im Landesinneren wie auch an den Küsten Flecken, an denen Sie herrlich die Seele baumeln lassen können. 

Feiern am Strand: Ibiza

Fuerteventura

Die Kanaren zählen zu den ganzjährig ferientauglichen Inseln. Gerade im Winter ziehen sie viele Feriengäste an, die bei angenehmen Temperaturen Sonne und Meer geniessen möchten. Dass dies möglich ist, liegt an der Lage: So befindet sich die Inselgruppe zwischen ca. 1.000 und 1.500km südlich der Iberischen Halbinsel und ca. 100 bis 500km westlich von Marokko. Davon zeugt insbesondere Fuerteventura, die zweitgrösste, östlichste Insel des kanarischen Archipels. Hier finden Sie faszinierende wüstenähnliche Regionen wie den Naturpark Corralejo vor, der zum Dünenwandern einlädt. Karibisches Flair verbreiten besonders die kilometerlangen Sandstrände im Osten. Wenn Sie Wassersportler sind, dürfen Sie sich hier auch auf beste Bedingungen zum Segeln oder Surfen freuen. Bars, Clubs und Restaurants zur Abendgestaltung finden Sie z.B. im beliebten Ferien-Hotspot Corralejo.

Wüstenähnliche Landschaften und Traumstrände: Fuerteventura

Teneriffa

Die grösste der kanarischen Inseln bietet Ihnen jede Menge unterschiedliche Freizeitmöglichkeiten: An den verschiedenfarbigen Sandstränden können Sie herrlich faulenzen. Der Atlantik lockt mit besten Wassersportbedingungen oder aber mit Wal- und Delfin-Beobachtungstouren. Im Herzen Teneriffas können Sie reizvolle Dörfer, historische Kultstätten wie die Pyramiden von Güimar oder aber den höchsten Berg Spaniens bewundern: den Teide. Insbesondere mit Kindern lohnt sich ein Besuch von Tier- oder Wasserparks. Quirlige Städte wie Santa Cruz de Tenerife bieten Ihnen zudem ein grosses Angebot an Unterhaltungsmöglichkeiten.

Gran Canaria

Die drittgrösste Insel der Kanaren ist bekannt für ihre Strände im Süden, insbesondere rund um Playa del Ingles und Maspalomas. Bei einer Wanderung in den dortigen Dünen werden Sie das Gefühl haben, die Sahara zu durchqueren. Doch Gran Canaria ist zugleich bekannt als Miniaturkontinent mit 14 Mikroklimazonen. Hier finden Sie unterschiedlichste Lebensräume für eine aussergewöhnliche Fauna und Flora. Gleichzeitig können Sie in kleinen, verschlafenen Bergdörfern im Zentrum der Insel tief in die Kultur der Einheimischen eintauchen. Spannende Sehenswürdigkeiten finden Sie in Las Palmas, der Inselhauptstadt im Norden.

Abwechslunsgreiche Natur: Gran Canaria

Lanzarote

Nördlich von Fuerteventura liegt Lanzarote. Hier geniessen Sie eine ganz aussergewöhnliche Natur: Die Insel ist stark geprägt durch vulkanische Landschaften, Wüsten, karge Felsen, schwarze Strände. Als Biosphärenreservat zählt Lanzarote zum UNESCO-Welterbe. Im Timanfaya-Nationalpark können Sie Naturspektakel wie z.B. Geysire beobachten. Die Küsten bieten beste Bedingungen zum Surfen und natürlich auch zum Relaxen.

La Palma

Umspült vom tosenden Ozean, ist die nordwestliche Insel der Kanaren die waldreichste: Ca. 40% ihrer Fläche ist von sattgrünem Wald bedeckt. Die üppige Flora weist zudem 45 endemische Pflanzenarten auf. Als Wanderer und Naturliebhaber dürften Sie sich hier wie im Paradies vorkommen – zumal La Palma dünn besiedelt ist und von nur wenigen Feriengästen besucht wird. Gleichzeitig locken natürlich die vom Vulkanismus grauschwarz gefärbten Strände zu ausgedehnten Sonnenbädern. Für Kultur und Unterhaltung lohnt sich ein Abstecher in die Hauptstadt Santa Cruz de la Palma mit ihrer charmanten Altstadt. 

Wanderparadies für Naturliebhaber: La Palma 

La Gomera

Gomera ist bekannt als einstiges Hippie-Paradies. Das Valle Gran Rey ist heute noch Anlaufpunkt von Aussteigern. Dies mag zum Teil vielleicht an der wilden, urwüchsigen und eindrucksvollen Natur liegen, die gleich mehrere Vegetationszonen entlang der Höhenunterschiede bis auf über 1.400m aufweist. Mit dem Nationalpark Garanojay besitzt die Insel sogar ein UNESCO-Weltnaturerbe, das u.a. wegen der dort vorhandenen Vulkanschlote sehenswert ist. Entspannen Sie sich auf Wanderungen durch die fast kreisrunde Insel oder beim Baden an den schwarzen Stränden.

El Hierro

Die kleinste der kanarischen Inseln ist etwas für Sie, wenn Sie Individualtouristen sind und Ruhe sowie Abgeschiedenheit suchen. So ist zwar kaum Nachtleben vorhanden und nur ein Strand zum Baden geeignet, aber dafür bietet sich Ihnen die Gelegenheit für ausgiebige Wanderungen durch mystisch anheimelnde Natur. Menschenleere Weite in schroffer Natur, umspült vom tiefblauen Atlantik: Das verspricht eine beinahe meditative Erfahrung. Auf Wassersport brauchen Sie dabei nicht zu verzichten. U.a. zählt El Hierro zu den besten Tauchrevieren Europas.